Hansi Flick macht zwei DFB-Stars zu den Gewinnern der Ära nach Joachim Löw - zwei Spieler geben Rätsel auf
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Am Ende seiner perfekten Neun-Punkte-Woche umarmte Hansi Flick jeden einzelnen seiner Spieler. Drei Siege in sieben Tagen, ein Dutzend tolle Tore und endlich...
Am Ende seiner perfekten Neun-Punkte-Woche umarmte Hansi Flick jeden einzelnen seiner Spieler. Drei Siege in sieben Tagen, ein Dutzend tolle Tore und endlich wieder Begeisterung für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft: Der Start des neuen Bundestrainers ins Post-Löw-Zeitalter ist vortrefflich gelungen - auch wenn die Gegner noch kein internationales Format hatten. "Es waren Mannschaften, die bei den Turnieren eher nicht in der K.o.-Runde zu sehen sind. Aber es war wichtig, wieder ein Zeichen zu setzen", sagte Kapitän Manuel Neuer nach dem 4:0 (2:0) gegen Island am RTL-Mikro zufrieden. "Wir haben nichts anbrennen lassen, wir waren dominant und stark in den Zweikämpfen. Wir sind absolut zufrieden." Der Trend sei "nun gesetzt, so wollen wir weitermachen". Deutschland feierte in nordischer Kühle einen überzeugend herausgespielten Erfolg. Der Weg zur Endrunde in Katar 2022 ist auch angesichts der vorherigen Siege gegen Liechtenstein (2:0) und Armenien (6:0) bestens geebnet. Das DFB-Team in der Einzelkritik: Manuel Neuer: Der Kapitän wurde in der ersten Halbzeit einmal hart geprüft, erledigte seine Sache nach 15 Minuten aber souverän, wenn auch etwas unkonventionell. Nach einem wirklich wunderbar herausgespielten Angriff der Isländer rettete er mit den Fäusten gegen den jungen Isak Johannesson. Beim Pfostenschuss von Johann Gudmundsson war er dann mal ein wenig im Glück (49.). Sonst aber war er gewohnt aufmerksam und immer auf dem Posten, gab ein paar Mal den Libero, es war allerdings selten brenzlig. Jonas Hofmann: Sein "Debüt" hinten rechts gegen Armenien war bemerkenswert gut. Hofmann war nach den 90 Minuten bereits zur rechten Alternative herbeigeredet worden. Gegen Island konnte er nicht an diese Top-Leistung anknüpfen, setzte dieses Mal offensiv keine Akzente und hatte defensiv ein paar Probleme. Vor allem beim tollen Angriff der Isländer nach 15 Minuten leistete er sich einen schweren Stellungsfehler, der das Feld auf der Seite öffnete. Aber es ist schon so, dass er die Rolle des Umschülers ehrgeizig annimmt. Was soll er auch tun? Ein Platz in der Stammelf ist "nur" auf dieser Position denkbar. Im Mittelfeld ist die Konkurrenz zu groß. Ab der 46. Minute Lukas Klostermann: Der Leipziger kam nach der Pause als defensivere Variante für Hofmann (46.). Er spielte weitgehend unauffällig, dafür aber äußerst solide. Nach seinem tollen Vorstoß vergab Timo Werner ein sicheres Tor.More Related News