
Handel, Gastgewerbe und Brauer hoffen auf die EM
n-tv
Nicht nur Fußballfans freuen sich in Bayern auf den Start der Europameisterschaft im Juni. Auch die Wirtschaft könnte profitieren - wenn das deutsche Team und das Wetter mitspielen.
München (dpa/lby) - Wenn die bayerischen Händler, Brauer und Wirte in einem Monat der Fußball-Nationalmannschaft die Daumen drücken, tun sie das auch im eigenen wirtschaftlichen Interesse. Alle drei Branchen hoffen auf Umsatzschübe durch die EM. Doch wie groß diese ausfallen, kommt vor allem auf den Fußballgott an - und seinen Kollegen in der Wetterabteilung.
Der bayerische Einzelhandel hofft auf zusätzliche Umsätze zwischen 100 und 200 Millionen Euro, wie der Geschäftsführer seines Verbands, Bernd Ohlmann, sagt. Dabei komme es vor allem darauf an, wie weit die deutsche Mannschaft komme. "Einkaufen ist auch Psychologie und wenn die ein Sommermärchen reloaded hinlegen, wird die Stimmung super sein und das ist für uns natürlich gut."
Profitieren könne natürlich der Sporthandel, mit Trikots oder Bällen, sagt Ohlmann. Dazu komme der Elektronikhandel mit Fernsehern oder Beamern und natürlich der Lebensmitteleinzelhandel mit Getränken, Grillgut oder anderen Produkten für die Feier vor dem eigenen Fernseher. Von dieser profitierten auch die Baumärkte, wenn beispielsweise ein neuer Grill gekauft werde.
