Hamburger Wirtschaft froh über die geplante Senatsumbildung
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - In der Hamburger Wirtschaft wird die offenbar geplante Übernahme der Wirtschaftsbehörde durch die bisherige Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) positiv bewertet. Das sei "für die Wirtschaft eine hervorragende Nachricht", sagte Handwerkskammerpräsident Hjalmar Stemmann am Montag. Man kenne sie als verlässliche Partnerin. Dass die SPD-Landesvorsitzende das Amt der Wirtschaftssenatorin übernehmen solle, werte er "als klares Zeichen, dass Hamburg als Industriestandort wieder Priorität haben muss", sagte der Vorsitzende des Industrieverbandes Hamburg, Matthias Boxberger. Beide dankten dem bisherigen Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) für seine Arbeit.
Zugleich begrüßten es sowohl Stemmann wie Boxberger, wenn Leonhard das Amt für Arbeit und Integration aus ihrer alten in ihre neue Behörde mitnehmen würde. Dadurch werde das Thema Arbeit wieder enger mit dem Thema Wirtschaft verzahnt, sagte Stemmann. Boxberger betonte: "Arbeit und Wirtschaft gehören zusammen - dies wird mit dem aktuellen Fachkräftemangel immer deutlicher."
Auch der Unternehmensverband Hafen Hamburg dankte Westhagemann, der "sich vehement für die Belange des Hafens eingesetzt" habe, wie UVHH-Präsident Gunther Bonz sagte. "Wir freuen uns nunmehr auf die Zusammenarbeit mit Dr. Melanie Leonhard, die mit maritimen und Hafenthemen vertraut und hoch kompetent ist."
Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen lobte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD), die laut Medienberichten ebenfalls aus dem Senat ausscheidet und von IBA-Geschäftsführerin Karen Pein ersetzt werden soll. Stapelfeldt habe sich große Verdienste erworben und in den vergangenen Jahren mit dafür gesorgt, dass der Bau bezahlbarer Wohnungen funktionieren kann, erklärte VNW-Direktor Andreas Breitner. "Engagiert und kompetent hat sie maßgeblich daran mitgewirkt, die Bedingungen für den Wohnungsbau zu verbessern." Die aktuellen Probleme wie die extrem gestiegenen Zinsen und das Förderchaos auf Bundesebene habe aber auch sie nicht beeinflussen können.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.