Hamburger Hafen wieder auf Wachstumskurs
n-tv
Der Güterumschlag im Hamburger Hafen hat im Corona-Jahr 2020 deutlich gelitten. Doch inzwischen stehen die Zeichen auf Erholung: Deutschlands größter Seehafen macht wieder etwas Boden gut. Vor allem im März hat das Geschäft deutlich angezogen.
Trotz der weltweiten Verwerfungen im Containerverkehr ist der Hamburger Hafen wieder auf Wachstumskurs. Über die Kaimauern der Hansestadt wurden im ersten Halbjahr 4,3 Millionen Standardcontainer gehoben, 5,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der Verein Hafen Hamburg Marketing mitteilte. Dadurch machte Deutschlands größter Seehafen in der Konkurrenz mit den anderen Nordseehäfen wieder etwas Boden gut. Antwerpen sei etwas langsamer gewachsen, sagte ein Sprecher der Marketingorgansiation. "Wir sind nicht mehr das Schlusslicht." Hamburg hat in den vergangenen Jahren stetig Marktanteile an die Konkurrenten in Rotterdam und Antwerpen verloren. Um diesen Trend zu stoppen, wird über eine engere Zusammenarbeit mit dem ebenfalls mit Hamburg konkurrierenden Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven diskutiert.In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.