
Hamburg gibt erneut mehr Geld für Flächenkäufe aus
n-tv
Hamburg baut das städtische Eigentum weiter aus. Finanzsenator Dressel kündigt an: Der Erbpachtzins von 1,3 Prozent soll 2026 nicht steigen.
Hamburg (dpa/lno) - Die Stadt Hamburg hat das vierte Jahr in Folge mehr Geld für Flächenkäufe ausgegeben. Eine Unterbehörde der Finanzbehörde – der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) – erwarb vergangenes Jahr Flächen für 298,4 Millionen Euro, wie die Finanzbehörde mitteilte. Zum Vorjahr entspricht das einem Investitionsplus um 13,1 Prozent.
Letztlich hat der LIG wieder mehr Flächen gekauft als verkauft: Über Ankäufe und ausgeübte Vorkaufsrechte gelangte die Behörde an 67,5 Hektar. Verkauft wurden 18,6 Hektar.
"Das städtische Grundeigentum wächst – eine gute Nachricht gegen Bodenspekulation", sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), der auch Vorsitzender des LIG-Verwaltungsrats ist. Es bleibe das erklärte Ziel, die Flächenbilanz auszubauen. Insgesamt sind mittlerweile 49,4 Prozent der gesamten Stadtfläche im Besitz der Stadt. Das entspricht 37.305 Hektar.
