
Hamas-Geiseln berichten von Folter und Kartenspielen
n-tv
Die freigelassenen Geiseln der Hamas geben Einblick in ihr Leben in Gefangenschaft, das von Angst, Hunger und Gewalt geprägt war. Zugleich gibt es Berichte über Funken von Menschlichkeit. Aber auch Palästinenser klagen über Folter in der Haft.
Avinatan Or schließt seine Freundin Noa Argamani so eng in die Arme, als wolle er sie nie wieder loslassen. Gerade erst ist er nach zwei Jahren als Hamas-Geisel freigelassen worden. Die israelische Regierung veröffentlichte die Bilder der beiden, für die zwei Jahre Alptraum zu Ende gehen.
Bei dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 auf dem Nova-Musikfestival waren Noa und Avinatan brutal auseinandergerissen worden. Nun ist der 32-Jährige als einer der letzten 20 lebenden Geiseln freigelassen worden. Davor lagen unendliche Monate quälender Einsamkeit. Dass Noa überlebt und im Juni 2024 von der israelischen Armee befreit werden konnte, erfuhr Avinatan erst bei seiner Freilassung.
