
Halle und Magdeburg: unterschiedliche 2G-Umsetzung
n-tv
Halle/Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts größte Städte Magdeburg und Halle setzen die seit Montag geltende 2G-Regelung in der Innenstadt auf unterschiedliche Art und Weise um. In Magdeburg gebe es ein Bändchen-System, das der Besucher nach dem Vorzeigen eines Geimpft- oder Genesenen-Nachweises erhalte, sagte Rolf Lay, Vorsitzender der IG Innenstadt Magdeburg, am Montag. Das Bändchen könne er auf dem Weihnachtsmarkt oder in Innenstadtgeschäften bekommen. Anschließend genüge es in anderen Läden oder Märkten, das Bändchen an diesem Tag vorzuzeigen.
Auch der Katastrophenstab der Stadt Halle habe ein solches Modell überprüft, erklärte ein Sprecher der Stadt am Montag. "Auf der Grundlage der 15. Eindämmungsverordnung des Landes (...) hat sich der Kat-Stab gegen den Vorschlag entschieden." Die Überprüfung der 2G-Regel obliegt somit laut Stadt den Einzelhändlern. Das bisherige Konzept auf den Weihnachtsmärkten in der Stadt laufe aktuell reibungslos.
In vielen Geschäften haben seit Montag nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt haben. Laut der neuen Verordnung gibt es aber eine ganze Reihe von Ausnahmen. Nicht unter die sogenannte 2G-Regel fallen demnach unter anderem der Lebensmittelhandel, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, E-Zigaretten-Geschäfte, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser und Drogerien.
