Haftstrafen für Hauptangeklagte im Müllskandal
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Vor 16 Jahren flog der Müllskandal im Jerichower Land auf - die Hauptangeklagten müssen jahrelang in Haft. Das Landgericht Stendal hat nun Gesamtstrafen gebildet.
Stendal/Möckern/Vehlitz (dpa/sa) - Die juristische Aufarbeitung des Müllskandals im Jerichower Land um die Tongruben Möckern und Vehlitz ist auf der Zielgeraden angekommen. Das Landgericht Stendal hat die beiden Hauptangeklagten zu Gesamtstrafen verurteilt, wie ein Gerichtssprecher der dpa am Donnerstag auf Anfrage bestätigte. Gegen einen der ehemaligen Geschäftsführer wurde am Montag eine Haftstrafe von acht Jahren und sechs Monaten verhängt, gegen den anderen Mann eine Haftstrafe von vier Jahren. Die Entscheidungen sind noch nicht rechtskräftig.
Im Frühjahr 2008 war herausgekommen, dass im Jerichower Land Hunderttausende Tonnen Haushaltsmüll illegal in Tongruben verfüllt worden sind. Die ehemalige Betreiberfirma ging insolvent, für die Sanierungskosten kommt größtenteils das Land und damit der Steuerzahler auf. Einen Teil hat sich das Land allerdings von privaten Beteiligten zurückgeholt. Für die Gefahrenabwehrmaßnahmen in den ehemaligen Tongruben Möckern und Vehlitz wurden bis Ende 2022 mehr als 34 Millionen Euro ausgegeben.
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Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.