
Hafengesellschaft NPorts hofft auf Gelder aus Sondervermögen
n-tv
Die neue Bundesregierung will kräftig in die Infrastruktur in Deutschland investieren. In Niedersachsen weckt die Ankündigung Erwartungen bei den Seehäfen.
Wilhelmshaven (dpa/lni) - Gelder aus dem geplanten Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes sollen aus Sicht der niedersächsischen Hafeninfrastrukturgesellschaft NPorts möglichst auch in den Ausbau von Seehäfen fließen. "Wir freuen uns, dass die Infrastruktur gefördert werden soll durch mehrere Millionen Euro. Wir hoffen, dass die Häfen auch etwas davon abgekommen", sagte NPorts-Geschäftsführer Holger Banik bei einem Pressetermin im JadeWeserPort in Wilhelmshaven.
Allein in Niedersachsens Häfen stünden in den nächsten Jahren viele Investitionen an, sagte Banik - etwa in Wilhelmshaven, in Emden oder an den landeseigenen Inselhäfen. "An jedem Standort haben wir Möglichkeiten, Geld für Infrastruktur auszugeben."
Zum Beispiel soll in den kommenden Jahren in der Jade vor Wilhelmshaven ein großer Schiffsanleger für den Import von verflüssigten Gasen entstehen. NPorts plant allein dafür mit Kosten von bis zu 600 Millionen Euro.
