Habeck bewilligt Galeria neue Staatshilfe
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Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria braucht weitere Millionen vom Staat. Das schlechte Weihnachtsgeschäft hat der Kette den Erholungskurs verhagelt. Wirtschaftsminister Habeck gewährt die Mittel mit Verweis auf die enorme Bedeutung von Kaufhäusern für die Innenstädte.
Der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria bekommt erneut einen Kredit vom Staat. Die Bundesregierung stellt über ihren Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) ein Darlehen in Höhe von 220 Millionen Euro bereit. Ein entsprechendes Hilfsangebot hat der interministerielle WSF-Ausschuss bei seiner Sitzung am Nachmittag beschlossen, erfuhr das Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Der Kaufhauskonzern, der 2019 aus der Fusion der Konkurrenten Karstadt und Galeria Kaufhof entstanden ist, soll die Summe als Stille Einlage bekommen. Zudem sollen 30 Millionen Euro des ersten Hilfsdarlehens über 460 Millionen Euro in die Stille Einlage überführt werden. Die Stille Einlage hat damit ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro, von denen 220 Millionen Euro "frisches" Geld sind.
"Gerade für die Innenstädte sind zwei Jahre Pandemie eine besondere Belastung. Vor allem der stationäre Handel hat besonders mit den Einschränkungen zu kämpfen. Daher haben wir entschieden, dass der Wirtschaftsstabilisierungsfonds Galeria Karstadt Kaufhof erneut unter die Arme greift", sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck dem RND. "Das ist ein wichtiges Signal für das Unternehmen und seine rund 16.700 Mitarbeiter", sagte der Grünen-Politiker weiter. "Galeria Karstadt Kaufhof hat mit seinen 131 Warenhäusern für viele Innenstädte eine enorme Bedeutung. Deshalb ist es richtig, in dieser schwierigen Lage zu helfen."
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