Höhler Biennale bietet besonderes Erlebnis
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Alle zwei Jahre wird Geras Unterwelt zum Museum. Dann bringt die Höhler Biennale spannende Kunstwerke in die historischen Bierkeller unter der Altstadt. Dabei spielt auch die Aktualität eine Rolle.
Gera (dpa/th) - Unter den Gassen von Geras Altstadt ist von Freitag an wieder eine besondere Kunstausstellung zu betrachten. Die Höhler Biennale nutzt das jahrhundertealte System an Bierkellern unter der Stadt zum mittlerweile zehnten Mal als Fläche für spannende Werke. Unter dem Motto "Irdisch-Unter-Irdisch" sind bis Anfang Oktober insgesamt 21 Installationen zu sehen, wie Projektleiterin Gitta Heil der Deutschen Presse-Agentur sagte. "Die Ausstellung lebt vom Alltagsgegenstand. Und wenn man Alltagsgegenstände in einen Sinnzusammenhang stellt, dann ist das Kunst." Passend zum Thema seien etwa Schuhsohlen an die Decke geklebt. Dadurch solle die Verbindung zwischen dem oberirdischen Läufer und dem unterirdischen Betrachter hergestellt werden. In einer anderen Installation symbolisierten 365 CDs - eine für jeden Tag - "das Pendel der Zeit". Teilweise greifen die Werke aber auch aktuelle Themen auf: Ein stetig vor sich hinschmelzender Eiskubus soll auf den Klimawandel aufmerksam machen. Es gibt auch ein Krankenbett, das von nachgebildeten Viren umkreist wird.Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.