Hälfte der Grundsteuererklärungen fehlt noch
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Schon einmal wird die Frist für die Abgabe der Grundsteuererklärung verlängert. Doch auch mit mehr Zeit kommen viele Immobilieneigentümer ihrer Pflicht nicht nach, die Daten zu melden.
Einen Monat vor Fristende hat sich die Quote bei der Abgabe der Grundsteuererklärung noch immer nicht merklich erhöht. Wie die "Welt am Sonntag" unter Verweis auf das für die Elster-Plattform zuständige Bayerische Landesamt für Steuern berichtete, gingen bislang erst knapp 16 Millionen Erklärungen elektronisch bei den Finanzämtern ein. Das sind gut 44 Prozent.
Für die geplante Grundsteuerreform müssen 36 Millionen Immobilien neu bewertet werden. Bis zum 22. Dezember hatte die Quote der elektronisch eingereichten Erklärungen laut Bundesfinanzministerium bei 41,5 Prozent gelegen. Außerdem waren demnach bis dahin 4,7 Prozent der erwarteten Erklärungen auf Papier übermittelt worden. Bei gleichbleibendem Verhältnis von elektronisch und auf Papier eingereichten Erklärungen dürfte insgesamt weiterhin rund die Hälfte fehlen.
Bund und Länder haben die Frist bereits um drei Monate bis zum 31. Januar verlängert - zunächst galt sie bis 31. Oktober. Eine erneute Fristverlängerung schließt die rheinland-pfälzische Finanzministerin Doris Ahnen aus. "Die Frist zur Abgabe der Erklärungen läuft bis zum 31. Januar 2023. Wir gehen davon aus, dass sich die Abgabequote im Laufe des Januars weiter verbessert", sagte die SPD-Politikerin, die derzeit Vorsitzende der Finanzministerkonferenz der Länder ist.
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