Gutachten soll Nachtverkehr am Flughafen Langenhagen prüfen
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Der niedersächsische Landtag hat sich am Dienstag mit den Stimmen von SPD und CDU für ein erweitertes Gutachten über den Nachtflugverkehr am Flughafen Hannover-Langenhagen ausgesprochen. Es soll als sachliche Diskussionsgrundlage zu Lärmbelästigung und Gesundheitsgefährdung dienen. Die FDP lehnte den Antrag von CDU und SPD ab, die Grünen enthielten sich.
Verkehrs- und Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) sagte, er begrüße es, wenn mit den geplanten Begutachtungen noch einmal objektiv betrachtet werden könne, was in Sachen Lärmschutz unter Umständen zusätzlich erreicht werden könne. Dabei dürfe aber weder die wirtschaftliche Existenz der Flughafengesellschaft in Frage gestellt werden noch dürften die Arbeitsplätze der über 10.000 Beschäftigten im unmittelbaren Flughafenumfeld gefährdet werden.
Die zahlreichen nächtlichen Starts und Landungen sind ein wachsender wirtschaftlicher Stützpfeiler des Flughafens. Die seit Anfang 2020 geltende Nachtflugregelung mit einer Laufzeit von zehn Jahren bestimmt, dass besonders laute Flugzeuge nachts nicht mehr in Hannover starten und landen dürfen. Hannover ist der einzige Flughafen in Norddeutschland ohne Nachtflugverbot.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.