
"Guerillakrieg" erfasst Neapel vor Frankfurt-Spiel
n-tv
Obwohl die Fans von Eintracht Frankfurt nicht ins Stadion dürfen, reisen Hunderte von ihnen zum Champions-League-Auswärtsspiel nach Neapel. Dort kommt es in den Stunden vor dem Anpfiff zu gewalttätigen Ausschreitungen.
Autos brannten, Feuerwerkskörper und Stühle flogen durch die Luft, und über der Innenstadt kreiste ein Polizei-Hubschrauber: Im Vorfeld des Achtelfinal-Rückspiels von Eintracht Frankfurt in der Champions League ist es in Neapel zu schweren Ausschreitungen gekommen. Der "Corriere dello Sport" schrieb von einem "Guerillakrieg" im Zentrum der süditalienischen Stadt.
Videobilder aus der Innenstadt vom Nachmittag zeigten wilde Jagdszenen zwischen vermummten Anhängern und der Polizei. Immer wieder waren Detonationen zu hören, Rauchschwaden durchzogen die engen Gassen rund um die Piazza del Gesù. Mehrere Autos, darunter ein Polizeiauto, sollten laut "Gazzetta dello Sport" von deutschen Fans in der Via Calata Trinità Maggiore angezündet worden sein. Zudem seien Lokale in der Umgebung beschädigt sowie Tische, Stühle und Schaufenster von Bars und Restaurants zerstört worden.
