
Grundsteuererklärungen liegen in MV fast vollständig vor
n-tv
Für Kommunen ist die Grundsteuer eine wichtige Einnahmequelle. Mit der Grundsteuerreform kam für Eigentümer und Behörden viel Arbeit auf. Zu Ende ist diese noch nicht.
Schwerin (dpa/mv) - Die Grundsteuererklärungen in Mecklenburg-Vorpommern liegen fast vollständig vor. Die Eingangsquote liegt bei über 99 Prozent, wie das Finanzministerium in Schwerin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Manche Eigentümer hätten Erklärungen jedoch mehrfach eingereicht. Die genaue Zahl ausstehender Dokumente könne daher erst nach der Abarbeitung erfolgen, teilte eine Ministeriumssprecherin mit.
Bislang gingen im Nordosten rund 695.000 Erklärungen ein. Wer keine eingereicht hat, muss laut Ministerium damit rechnen, dass die Steuer geschätzt wird. Im Mai vergangenen Jahres wurden landesweit rund 160.000 Erinnerungsschreiben an Eigentümer verschickt, die noch keine Erklärung eingereicht hatten.
Ursprünglich war als Abgabefrist der Grundsteuererklärung Ende Oktober 2022 gesetzt gewesen. Wegen des schleppenden Eingangs wurde die Frist aber in fast allen Bundesländern bis Ende Januar 2023 verlängert.
