Große Mehrheit rät Union zum Gang in Opposition
n-tv
Das Ansehen der Union und besonders das von Armin Laschet befinden sich weiter auf Talfahrt: Im RTL/ntv-Trendbarometer raten 80 Prozent der Befragten Laschet zum Rücktritt vom CDU-Vorsitz. Drei von vier Wahlberechtigten sprechen sich gegen ein Jamaika-Bündnis aus. Eine Mehrheit will Scholz als Kanzler.
Neun Tage nach der Bundestagswahl geht die Stimmung der Wählerinnen und Wähler immer stärker gegen eine Jamaika-Regierung unter Führung von CDU-Chef Armin Laschet. Im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer raten 74 Prozent der mehr als 3000 Befragten der Union dazu, in die Opposition zu gehen. Bei den Wählern von CDU und CSU sprechen sich 48 Prozent der Befragten dafür aus, dass die Union versuchen soll, eine Regierung mit FDP und Grünen zu bilden. 47 Prozent der Unionswähler hingegen raten ebenfalls zur Oppositionsbank. Insgesamt sprechen sich 53 Prozent der Befragten für die Bildung einer Ampelregierung aus. Ein Jamaika-Bündnis unterstützen nur 22 Prozent. Eine Neuauflage der Großen Koalition aus CDU, CSU und SPD wollen sogar nur 12 Prozent.
Nach dem historischen Absturz der Union bei der Bundestagswahl empfehlen 80 Prozent der Befragten dem Unionskanzlerkandidaten Laschet, den Vorsitz der CDU niederzulegen. Sogar 70 Prozent der Unionswähler sind für diesen Schritt. Wie wenig Zustimmung Laschet im Vergleich zum CSU-Chef Markus Söder genießt, dessen Kanzlerkandidatur am Widerstand der CDU scheiterte, zeigen noch andere Zahlen: Sollte es doch noch zu Jamaika kommen, wollen 64 Prozent der Befragten Söder als Regierungschef sehen und nur 15 Prozent Laschet. Auch bei der Union würden lieber 66 Prozent Söder als Jamaika-Kanzler sehen und nur 29 Prozent den eigentlichen Kanzlerkandidaten aus Nordrhein-Westfalen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.