
Großbritannien rüstet Flotte mit zwölf Angriffs-U-Booten auf
n-tv
Auch in Großbritannien ist man sich bewusst: Russland ist eine Gefahr für Europa. Die Regierung von Ministerpräsident Starmer rüstet daher auf. Bis Ende 2030 sollen zwölf Angriffs-U-Boote der neuesten Generation im Dienst der britischen Marine stehen.
Großbritannien möchte seine nuklear angetriebene U-Boot-Angriffsflotte aufstocken. Das teilt die Regierung im Vorfeld einer Überprüfung des Verteidigungssektors an. "Mit neuen hochmodernen U-Booten, die in internationalen Gewässern patrouillieren, und unserem eigenen Atomsprengkopfprogramm an der britischen Küste machen wir Großbritannien zu Hause sicher und im Ausland stark", schreibt Verteidigungsminister John Healey in einer Erklärung. "Wir wissen, dass die Bedrohungen zunehmen. Wir müssen entschlossen handeln, um die russische Aggression abzuwehren."
Demnach wird Großbritannien bis zu zwölf Angriffs-U-Boote der nächsten Generation bauen. Sie sollen nuklear angetrieben werden und konventionelle Waffen tragen, also keine Atomsprengköpfe. Laut Verteidigungsminister Healey sollen sie die derzeitige Flotte von sieben U-Booten bis Ende 2030 ersetzen. Bei den neuen U-Booten handelt es sich um ein Modell, das von Großbritannien, den USA und Australien im Rahmen der als Aukus bekannten Sicherheitspartnerschaft entwickelt wurde.
