Grünen-Fraktion wehrt sich gegen Abschaffung
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Die EEG-Umlage ist Anfang des Jahres bereits gesunken, abgeschafft werden soll sie aber erst 2023. Weil die gestiegenen Energiepreise für viele Haushalte zur Belastung werden, erwägt die Ampel-Koalition, die Umlage schon früher zu streichen. Die Grünen-Vorsitzende ist dafür, doch in der Fraktion regt sich Widerstand.
Aus der Bundestagsfraktion der Grünen kommt Kritik an Überlegungen der Ampel-Koalition, die EEG-Umlage noch in diesem Jahr abzuschaffen. "Es kostet fünf Milliarden Euro, die Umlage um einen Cent abzusenken - mit der Hälfte des Geldes könnte locker all denen geholfen werden, die akute Probleme haben", sagte die klima- und energiepolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Ingrid Nestle, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
"Aktuell macht uns allen die Situation bei den Energiepreisen Sorgen", räumte Nestle ein. Allerdings brauche es "jetzt strukturelle Antworten, um nicht schnell wieder in ähnliche Probleme reinzulaufen".
Die Ampel-Koalition hatte sich in ihrem Koalitionsvertrag auf eine Abschaffung der EEG-Umlage ab Anfang 2023 geeinigt. Finanzminister Christian Lindner hatte am Wochenende ein Vorziehen auf diesen Sommer ins Gespräch gebracht, um Verbraucherinnen und Verbraucher von Energiepreisen zu entlasten. Auch die neugewählte Vorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, hat sich für eine Abschaffung "in diesem Jahr" ausgesprochen.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.