
Grüne wollen zur Flutkatastrophe Vergleiche mit NRW ziehen
n-tv
Der Untersuchungsausschuss des Landtags wird voraussichtlich erst im November mit der Beweisaufnahme beginnen - wenn die angeforderten Akten eingetroffen sind. Grünen-Fraktionschef Braun will "schnelle und präzise" Aufklärung.
Mainz (dpa/lrs) - Im Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags zur Flut im Ahrtal wollen die Grünen auch das Katastrophenmanagement in Nordrhein-Westfalen zum Thema machen. "Das oberste Ziel von Aufklärung muss immer sein, es in Zukunft besser zu machen", sagte der Fraktionsvorsitzende Bernhard Braun der Deutschen Presse-Agentur. "Beispielsweise wollen wir im Untersuchungsausschuss Vergleiche ziehen mit dem Nachbarland Nordrhein-Westfalen und vor allem auch untersuchen, wie die Einsätze in der Katastrophennacht und danach mit dem Bund und anderen Ländern koordiniert werden konnten."
Der Untersuchungsausschuss nahm am 1. Oktober in nichtöffentlicher Sitzung seine Arbeit auf. Damals wurde beschlossen, welche Akten für die Beweisaufnahme herangezogen werden sollen. Einen Termin für die zweite Sitzung gibt es bislang nicht. Erst soll nach Angaben eines Sprechers der Landtagsverwaltung das "Aktenbeiziehungsverfahren" abgeschlossen werden. Aufgrund der Menge an angeforderten Unterlagen könne dies bis Mitte November dauern.
