
Grüne laufen Sturm gegen Solarpläne von Katherina Reiche
n-tv
Katherina Reiche möchte die Energiewende effizienter, also günstiger gestalten. Die Wirtschaftsministerin stellt daher die Förderung neuer privater Solaranlagen infrage. Die Grünen rufen zum Widerstand auf - auch Kommunen, Unternehmen und Landwirte.
Die Grünen rufen zum Widerstand gegen Kürzungspläne von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche bei der Förderung von Solarstrom auf. "Die Freunde der dezentralen Energiewende in Bürgerhand müssen jetzt aufstehen, egal ob Kommunen, Unternehmen, Landwirte und Klimaschützer", sagt der stellvertretende Grünen-Chef Sven Giegold in der "Augsburger Allgemeinen". Photovoltaikanlagen auf Dächern seien die umweltfreundlichste Form, um Energie zu erzeugen. "Die Politik von Katherina Reiche hat viele Verlierer."
Reiche hatte am Wochenende die Förderung von Ökostrom aus privaten Photovoltaikanlagen infrage gestellt. "Neue, kleine PV-Anlagen rechnen sich schon heute im Markt und bedürften keiner Förderung", sagte die CDU-Politikerin der "Augsburger Allgemeinen". Die Preise für Anlagen und Speicher seien deutlich gesunken. An der Einspeisevergütung für bestehende Solaranlagen will Reiche mit Hinweis auf den Bestandsschutz nichts ändern.
