Gouverneur spricht von verschlechterter Lage
n-tv
Zunächst gelingt es den ukrainischen Streitkräften, Teile der eingenommenen Stadt Sjewjerodonezk zurückzuerobern. Doch so leicht lassen sich die russischen Truppen nicht zurückdrängen. Die Auseinandersetzungen bleiben heftig.
In der umkämpften Stadt Sjewjerodonezk hat sich die Lage für die ukrainische Seite nach Angaben des Gouverneurs von Luhansk etwas verschlechtert. Es gebe intensive Straßenkämpfe mit russischen Kräften in der im Osten des Landes gelegenen Stadt, sagte Serhij Gaidai dem staatlichen Fernsehen. "Unseren Verteidigern ist es gelungen, eine gewisse Zeit einen Gegenangriff zu führen, sie haben fast die Hälfte der Stadt befreit. Aber jetzt hat sich die Situation für uns wieder ein wenig verschlechtert." Ukrainische Soldaten hielten jedoch Stellungen im Industriegebiet der Stadt, die in der Region Luhansk liegt.
Auch das britische Verteidigungsministerium berichtete von heftigen Auseinandersetzungen in Sjewjerodonezk. Dort haben die russischen Streitkräfte ihren Angriff auf das östliche Donbass-Kernland der Ukraine konzentriert. "Die heftigsten Kämpfe finden in Sjewjerodonezk statt", sagte Gaidai. Aber auch anderswo gehen die russischen Angriffe weiter. In der südukrainischen Stadt Mykolaiw seien Explosionen zu hören gewesen, sagte Bürgermeister Olexander Senkewytsch im Nachrichtendienst Telegram.
Sjewjerodonezk ist die letzte größere Stadt der Region Luhansk, die Russland noch nicht erobert hat. Erklärtes Ziel der russischen Streitkräfte ist es, die gesamte Donbass-Region, zu der auch die Region Donezk gehört, einzunehmen. In einer entscheidenden Phase der Kämpfe besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Region im Osten des Landes.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.