
Gladiatoren mussten mit Großkatzen kämpfen
n-tv
Mit Gladiatorenkämpfen sollte das Volk im Römischen Reich unterhalten werden. Dabei ging es Mann gegen Mann, aber auch Mann gegen Löwe - dafür liefert ein Forschungsteam nun erstmals einen Knochen als Beleg.
Glaubt man bildlichen Darstellungen und schriftlichen Berichten, ergötzten sich die Römer an blutigen Schauspielen, bei denen Menschen mit Löwen und anderen Raubkatzen kämpfen mussten oder von diesen zerrissen wurden. Die Kämpfe (venatores) und Hinrichtungen (damnatio ad bestias) sind auf vielen Darstellungen wie Mosaiken zu finden.
Archäologische Nachweise, dass es zu diesen Spektakeln nördlich des Mittelmeers kam, sind jedoch rar. Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe aus Großbritannien und Irland glaubt nun, einen Beleg dafür zu haben, dass diese grausamen Spektakel sogar in den entlegensten Winkeln des Imperiums stattfanden.
