
Gladbach geht ungewöhnlichen Weg für neuen Sportdirektor
n-tv
In der größten Krise der jüngeren Vereinsgeschichte holt Borussia Mönchengladbach erstmals seit knapp zwei Jahrzehnten wieder einen Sportdirektor von außen. Rouven Schröder wechselt aus Salzburg an den Niederrhein.
Borussia Mönchengladbach hat nach dem Rücktritt von Roland Virkus einen neuen Sportchef gefunden: Rouven Schröder tritt den schwierigen Job beim Tabellenvorletzten der Fußball-Bundesliga an. Der 49-Jährige kommt von Red Bull Salzburg an den Niederrhein und ist nach 17 Jahren der erste Sportdirektor, der nicht aus dem eigenen Haus kommt. Dem Vernehmen nach muss die Borussia für den Ex-Profi eine Ablösesumme zwischen 700.000 und 1,5 Millionen Euro zahlen. In Salzburg war Schröder erst im Dezember 2024 vorgestellt worden.
"Rouven Schröder verfügt neben der Erfahrung über die nötigen Kompetenzen und die kommunikativen Fähigkeiten, die es für diese anspruchsvolle Aufgabe braucht", sagte Borussias CEO Stefan Stegemann in einer Klubmitteilung. Von Virkus hatten sich die Gladbacher Ende September nach dreieinhalb Jahren im Amt getrennt.
