
Giffey zeigt ihrer SPD, dass man sich nicht den Grünen ausliefern muss
Die Welt
Nach der Berliner SPD-Wahlschlappe gilt Franziska Giffey nicht als Hoffnungsträgerin. Und doch ist sie es: Schafft sie es, mit der CDU ein stabiles Bündnis zu bilden, wäre das Signal: Sozialdemokraten müssen sich nicht an Grüne ketten. Zumal GroKos nicht nach Merkel-Vorbild arbeiten müssen.
Franziska Giffey (SPD) hat ihren Doktortitel verloren, die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus und wohl ihren Job als Regierende Bürgermeisterin. Ihr Abgang im Jahr 2021 als Bundesfamilienministerin war unschön. Die Devise: Fürs Bundeskabinett reichte es nicht mehr, aber zur Regierungschefin in Berlin allemal.
Ihre bisherigen Koalitionspartner in Berlin, die Grünen, schmähen die 44-Jährige inzwischen als „Schreckgespenst“, und Teile der eigenen Partei verweigern ihr angesichts der nun aufgenommenen Koalitionsverhandlungen mit der CDU die Gefolgschaft.









