Giffey verteidigt Entscheidung für Koalitionsgespräche
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey hat die Entscheidung für Koalitionsgespräche mit Grünen und Linken verteidigt. "Wir haben uns das wirklich nicht leicht gemacht, aber am Ende der Gespräche dann entschieden, dass wir in dieser Konstellation die größten Chancen für eine erfolgversprechende und auch erfolgreiche und stabile Regierung haben", sagte Giffey am Samstag im RBB-Inforadio.
"Für mich ist wichtig und das war auch in den Sondierungen ganz entscheidend, dass wir so viele wie möglich sozialdemokratische Punkte auch schaffen durchzubekommen." Es sei ein Sondierungspapier verabschiedet worden, "das eine ganz klare sozialdemokratische Handschrift trägt".
Aus Sicht des CDU-Vorsitzenden Kai Wegner wurden "bürgerliche Restbestände innerhalb der SPD bei der Auswahl der Koalitionspartner untergebuttert". Diese Koalition habe eine linke Unwucht und schade Berlin, hieß es in einer Mitteilung. "Da bereits jetzt die Kraft für einen Neustart fehlte, drohen Berlin weitere fünf Jahre voller Streit und Stillstand."
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.