
Gibt es für Trainer Sandro Wagner direkt das große Ding?
n-tv
In der 1. und 2. Fußball-Bundesliga werden viele Trainerstellen neu vergeben. Einer der gefragtesten Kandidaten am Markt: Sandro Wagner. Der 37-Jährige sieht seine Zeit als Cheftrainer gekommen. Einem Verein soll er indes schon abgesagt haben.
Aus der Schulbank des Pro-Lizenz-Lehrgangs schaut sich Sandro Wagner das große Stühlerücken der Fußball-Trainer ganz entspannt an. Er bildet sich fort und informiert darüber beim Business-Netzwerk LinkedIn, parallel bereitet er als Assistent von Julian Nagelsmann das Heimturnier in der Nations League vor. Im Sommer könnte er dann eine der attraktiven freien Stellen in der Bundesliga oder 2. Liga haben - wenn er sie denn will.
Aber was darf es sein: Traditionsreich und ein bisschen chaotisch? Der 1. FC Köln und Schalke 04 sind auf der Suche. Beste Arbeitsbedingungen, weniger fürs Herz? RB Leipzig und der VfL Wolfsburg sind frei. Sehr solides Mittelmaß mit Ambitionen? Der FC Augsburg soll Interesse zeigen. Oder sofort das ganz große Ding bei Bayer Leverkusen?
Nach Informationen des Sportinformationsdiensts prüft der 37-Jährige derzeit verschiedene Angebote. Nächste, spätestens übernächste Woche will er entscheiden, ob er seinen Lehrgang in Ruhe fortführt oder ob er direkt einsteigt. Tendenz: Er sieht seine Zeit als Chef gekommen. "Mit dem Start meiner Fußballlehrer-Ausbildung im Januar ist mir dieses Ziel immer klarer geworden", schrieb Wagner bei der Bekanntgabe seines Abschieds vom Deutschen Fußball-Bund (DFB), er betonte: "Es wäre nicht fair gewesen, den DFB darüber im Dunkeln zu lassen."
