"Ghostbusters"-Schöpfer Ivan Reitman ist tot
DW
Mit seinen Komödien brachte Ivan Reitman ein Millionenpublikum zum Lachen - und die Kinokassen zum Klingeln. Nun ist der Regisseur im Alter von 75 Jahren gestorben.
Seine Filme sind schrill und abgedreht - und seine Fans lieben ihn dafür. Viele der Komödien, die Ivan Reitman im Laufe seines Lebens gedreht und mit großem Erfolg in die Kinos gebracht hat, genießen in den USA heute Kultstatus - angefangen mit "Ich glaub', mich tritt ein Pferd" (Originaltitel: "Animal House"), für den Reitman als Produzent gearbeitet hatte. Mit dem Film über eine unruhestiftende Studentenverbindung gelang ihm 1978 der Durchbruch.
Weltweit berühmt aber wurde Reitman mit der übernatürlichen Komödie "Ghostbusters - Die Geisterjäger". Der Kassenschlager rund um die Geisterjäger-Truppe, die in New York paranormalen Aktivitäten auf die Spur geht, galt mit einem weltweiten Einspielergebnis von knapp 300 Millionen Dollar lange Zeit als einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Er wurde zudem für zwei Oscars nominiert.
"Ghostbusters" ist aber weit mehr als nur ein Kultfilm der 1980er Jahre. Die Science-Fiction-Fantasy-Komödie brachte ein regelrechtes Franchise hervor, einschließlich Spin-Offs, Fernsehserien und des neuen Films "Ghostbusters: Afterlife", der 2021 in die Kinos kam. Regie führte Ivan Reitmans Sohn Jason, der für einen anderen Film bereits einen Golden Globes gewonnen hat.
Zuvor war 2016 eine Neuauflage des Kinoklassikers in die Kinos gekommen, in der - anders als im Original - vier Frauen auf Geisterjagd gehen.
Paul Feig, der damals Regie führte, schrieb auf Twitter, er sei "schockiert" über den Tod Reitmans. "Ich hatte die Ehre, so eng mit Ivan zusammenzuarbeiten", tweetete er. "Er führte Regie bei einigen meiner absoluten Lieblingskomödien. Wir alle verdanken ihm so viel."