Geywitz will Büroflächen zu Wohnungen umbauen
n-tv
Das Ziel ist ambitioniert: Die neue Bundesregierung will 400.000 neue Wohnungen im Jahr bauen. Um das zu schaffen, setzt Ministerin Geywitz auch auf eine Umnutzung bestehender Flächen sowie eine serielle Bauweise. Diese sei weder "hässlich" noch "eintönig", betont die SPD-Politikerin.
Wohnungen in Deutschland werden vielerorts knapp und teuer. Aus diesem Grund sieht Bauministerin Klara Geywitz das Bauen von neuen Wohnungen als eine Priorität der neuen Bundesregierung. "Wir müssen dringend mehr bauen, und das ist mein Auftrag", sagte die SPD-Politikerin im "ntv Frühstart". Ein Mammut-Auftrag für die Ministerin - denn laut Bundesregierung sollen jährlich 400.000 Wohnungen entstehen. Beim Bau dieser Wohnungen will die Bauministerin aber nicht nur auf neue Wohnobjekte setzen: "Da wird es nicht eine Lösung geben, sondern neben dem Bauen muss man auch umnutzen und sich den Bestand anschauen."
Geywitz bezog sich dabei auf Nachverdichtung: "Mir ist es wichtig, dass wir diese 400.000 Wohnungen auch teilweise in den bereits genutzten Flächen bauen. Das heißt nicht nur die grüne Fläche in Anspruch nehmen." Die Ministerin hob dabei hervor, dass es durch die Coronavirus-Pandemie vermehrt zu Home-Office-Lösungen kam und dadurch ein ganz neues Arbeitsverhalten entstanden sei.
Daher gehe man davon aus, dass Büroflächen in der bisherigen Größe nicht mehr gebraucht werden. "Da kann man den Bestand nutzen, um etwas umzubauen. Oder man setzt noch ein Stockwerk drauf." Auf die Frage, wo und für wen die Wohnungen gebaut werden sollen, betonte Geywitz, dass es vor allem in den Großstädten einen angespannten Wohnungsmarkt gebe. Sie fügte aber hinzu: "Auch auf dem Land haben wir beim barrierefreien Wohnen einen großen Bedarf."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.