
Gesunkene Fallzahlen: Gesundheitsämter ermitteln Kontakte
n-tv
Wegen der sehr hohen Corona-Fallzahlen konnten viele Gesundheitsämter die Corona-Kontaktverfolgung vor Weihnachten nicht mehr stemmen. Inzwischen hat sich die Lage beruhigt - doch das könnte sich bald ändern.
Dresden (dpa/sn) - Die gesunkenen Corona-Fallzahlen verschaffen den Gesundheitsämtern in Sachsen etwas Luft. In vielen Städten und Landkreisen rufen die Angestellten Infizierte wieder an, um sie über Quarantäne-Maßnahmen zu informieren. Bei der Kontaktnachverfolgung konzentrieren sich viele Kommunen aber weiterhin auf die Haushaltsangehörigen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben hat.
Im Dezember hatten viele Gesundheitsämter wegen der extrem hohen Fallzahlen die Kontaktverfolgung weitgehend eingestellt. Menschen mit einem positiven Corona-Testergebnis mussten vielerorts ihr Umfeld selbst informieren. Im Erzgebirgskreis sollten sich Infizierte damals "eigenverantwortlich" in die Quarantäne begeben.
