Gesundheitsminister lehnt Impfpflicht für Berufsgruppen ab
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Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) will Geimpften zunehmend mehr Freiheiten geben als Ungeimpften. "Alle, die sich immer noch nicht impfen lassen möchten, müssen damit rechnen, dass man sie sehr genau beobachtet. Denn sie nehmen wichtigen Patienten nach einem Herzinfarkt oder Autounfall im Zweifelsfall einen Platz auf der Intensivstation weg", sagte der Politiker der "Rhein-Zeitung" (Montag). Deshalb werde es auch im Winter weiter Einschränkungen geben müssen, "die aber jene umso mehr treffen werden, die nicht geimpft sind." Eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen lehne er aber ab.
Zugleich müsse Ungeimpften die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möglich sein, sagte Hoch; etwa weil sich Kinder bis zwölf Jahre oder einige Erwachsene mit speziellen gesundheitlichen Problemen nicht impfen lassen können. Bei der in Arbeit befindlichen neuen Corona-Verordnung sollten "je nach Gefährdungslage erlaubte Gruppengrößen definiert werden, die nur um weitere Personen ergänzt werden dürfen, wenn diese geimpft oder genesen sind." Zudem will das Ministerium ab September in den Statistiken der Covid-19-Patienten zwischen Geimpften und Ungeimpften unterscheiden: "Das soll veranschaulichen, wie wichtig eine Impfung ist, um eine Erkrankung zu vermeiden. Denn mit großer Sicherheit erkranken Geimpfte nicht schwer an Covid-19, es sei denn, man ist hochbetagt oder erheblich vorerkrankt", so der Gesundheitsminister.Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.