Geschäftsmann erschießt 36-Jährigen in Dinslaken
n-tv
In Dinslaken kommt ein 36-jähriger Mann nach Schüssen ums Leben. Zuvor soll er ein Druckereigeschäft überfallen haben. Der Inhaber des Ladens spricht von Notwehr, er sei angegriffen worden. Ob eine Verbindung zum Rocker-Milieu besteht, prüft die Polizei.
Ein Mann ist nach Schüssen in einem Geschäft in Dinslaken in Nordrhein-Westfalen gestorben. Der 47-jährige Geschäftsinhaber gab an, er sei in seinem Druckereigeschäft von drei Unbekannten überfallen und mit Reizgas besprüht worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Duisburg mit. Er habe sich mit einer Schusswaffe gegen die Angreifer zur Wehr gesetzt. Der Geschäftsinhaber traf einen 36-Jährigen, der schwer verletzt wurde. Er wurde notärztlich versorgt, starb aber kurz nach dem Vorfall am Nachmittag im Krankenhaus.
Der 47-Jährige wurde laut Polizeisprecher festgenommen. Seine Vernehmung dauerte am Abend noch an. Der Mann gab an, die zwei anderen Unbekannten seien geflüchtet. Nach ihnen wurde gefahndet. Den Angaben zufolge waren sie am Abend noch nicht gefasst. Ein Zeuge hatte am Nachmittag Schüsse gehört und die Polizei alarmiert. Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf.
Woher der 47-Jährige die Schusswaffe hatte und ob er sie legal besaß, ist bislang unklar. Er habe mutmaßlich Beziehungen ins Rocker-Milieu. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung handelt es sich bei dem Mann um ein ehemaliges Mitglied der Hells Angels.