Geringere Steuereinnahmen als vor der Krise
n-tv
Die Hüter öffentlicher Kassen verbuchen auch im Mai ein sattes Einnahmeplus. Allerdings ist das Steueraufkommen weiter geringer als vor der Krise. Für die kommenden Monate allerdings deutet immer mehr auf eine spürbare Konjunkturbelebung - und damit wohl weiter steigende Einnahmen.
Die deutschen Steuereinnahmen sind im Mai vor dem Hintergrund eines coronabedingt schwachen Vorjahres um gut ein Fünftel gestiegen. Im Vergleich zum Mai 2019 - also dem entsprechenden Monat im Vorkrisenjahr - lagen die Steuereinnahmen indes um 4,6 Prozent niedriger, wie aus dem Monatsbericht des Bundesfinanzministerium hervorgeht. Bereits im April 2021 waren die Steuereinnahmen vor dem Hintergrund eines coronabedingt deutlich geminderten Aufkommens im Vorjahresmonat um fast ein Drittel in die Höhe geschossen. Der Bund verbuchte im Mai insgesamt 29,1 Prozent mehr an Steuereinnahmen und erreichte ein Aufkommen von 20,6 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 23,4 Milliarden Euro 20,4 Prozent mehr an Steuern ein. Insgesamt belief sich das Steueraufkommen im Mai auf rund 50 Milliarden Euro. In den ersten fünf Monaten legten die Einnahmen damit um 4,2 Prozent auf 273,4 Milliarden Euro zu. Dabei verbuchte der Bund ein leichtes Minus, während die Länder mehr in den Kasse hatten.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.
Oberwiesenthal (dpa/sn) - Im Fall eines in Oberwiesenthal (Erzgebirgskreis) entlaufenen, etwa 600 Kilogramm schweren Bullen hat die Polizei Entwarnung gegeben. Der zuständige Jagdpächter habe das Tier am Donnerstag in einem Wald bei Cranzahl gesichtet und erlegt, informierte die Polizeidirektion Chemnitz. Der Bulle der Rasse Simmentaler Fleckvieh war am Montagnachmittag entlaufen und in einen Wald entwischt. Daraufhin hatte die Polizei eine Warnung herausgegeben. Sichtungen sollten umgehend gemeldet werden. Niemand sollte sich dem Tier nähern, es in die Enge treiben oder es gar einzufangen versuchen.