
Gericht: "Trostfrauen"-Denkmal muss weg
n-tv
Das OVG bestätigt: Eine Statue zur Erinnerung an Frauen, die im Zweiten Weltkrieg in japanischen Bordellen missbraucht wurden, darf nicht mehr am Unionsplatz stehen. Der Bezirk bietet eine Lösung an.
Berlin (dpa/bb) - Das Denkmal der koreanischen "Trostfrauen" in Berlin-Moabit muss beseitigt werden. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) wies eine Beschwerde des Korea-Verbands gegen eine entsprechende Entscheidung des Verwaltungsgerichts zurück.
Die Begründung für die Beschwerde erfülle nicht die gesetzlichen Vorgaben, teilte das OVG mit. Der Verband sei darin nicht ausreichend auf die Erwägungen des Verwaltungsgerichts eingegangen (OVG 6 S 109/25).
Der Korea-Verband und der Bezirk Mitte streiten seit langem um den Platz der Statue, die die Nachbildung einer Skulptur zur Erinnerung an Opfer sexueller Gewalt im Zweiten Weltkrieg ist, die vor der japanischen Botschaft in Seoul steht.
