
Gericht sucht Klarheit zu Oppenheimer Grundstücksgeschäften
n-tv
Die Beweisaufnahme im Prozess gegen den ehemaligen Oppenheimer Bürgermeister Marcus Held gestaltet sich weiter schwierig. Im November sind vier Verhandlungstage angesetzt.
Mainz (dpa/lrs) - Ein halbes Jahr nach Beginn des Prozesses gegen den ehemaligen Oppenheimer Bürgermeister Marcus Held (SPD) bemüht sich das Landgericht Mainz weiter um Aufklärung zu den Anklagepunkten Untreue und Bestechlichkeit im Zusammenhang mit zahlreichen Grundstücksgeschäften. Als Zeugen befragt wurden am Dienstag ein ehemaliges SPD-Stadtratsmitglied, die ehemalige Sekretärin im Steuerberatungsbüro des Mitangeklagten F. und zwei Notarfachangestellte.
Dabei wurde die Beweisaufnahme erneut von Erinnerungslücken von Zeuginnen erschwert. "Keine Ahnung" oder "Kann ich mich echt nicht erinnern" - eine ehemalige Sekretärin im Steuerberatungsbüro des Mitangeklagten F. konnte mehrere Fragen des Vorsitzenden Richters Wolfgang Eckert zu Vorgängen aus dem Jahr 2014 nicht beantworten.
