Geratherm: Nachfrage nach Fieberthermometern gesunken
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Geschwenda (dpa/th) - Die weltweite Nachfrage nach Fieberthermometern, die mit Beginn der Corona-Pandemie gestiegen war, normalisiert sich nach Angaben des Thüringer Herstellers Geratherm wieder. Das hat Konsequenzen für Umsatz und Ertrag des börsennotierten Unternehmens, wie aus der am Mittwoch am Sitz in Geschwenda vorgelegten Halbjahresbilanz hervorgeht.
Danach sank der Umsatz in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,4 Prozent auf 12,4 Millionen Euro. Der Rückgang sei hauptsächlich durch das Thermometer-Geschäft verursacht worden, erklärte der Vorstand der Geratherm Medical AG. Andere, allerdings kleinere Geschäftsbereiche wie die Kardiologie hätten zweistellig zugelegt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verringerte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 um fast ein Drittel auf 981.000 Euro. Unter dem Strich blieb nach Steuern ein Ergebnis von 833.000 Euro. 2020 war nach eigenen Angaben das beste Geschäftsjahr für den Medizintechnik-Hersteller, der derzeit rund 230 Mitarbeiter beschäftigt. Geratherm erzielte im ersten Halbjahr 2021 rund 77 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Die Produkte aus Geschwenda wurden in etwa 60 Länder exportiert.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.