Generalbundesanwalt ermittelt gegen Russland
DW
Wegen mutmaßlich russischer Cyberangriffe auf deutsche Abgeordnete ermittelt jetzt der Generalbundesanwalt. Das Auswärtige Amt hatte Russland vorgeworfen, für die Kampagne mit Namen "Ghostwriter" verantwortlich zu sein.
Die Ermittlungen seien wegen des Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit eingeleitet worden, sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Dabei gehe es um eine Kampagne, die unter dem Namen "Ghostwriter" laufe. Auch "Spiegel", WDR und BR berichteten über die Einleitung der Ermittlungen. Russlands Außenministerium wies die Vorwürfe zurück. "Unsere Partner in Deutschland haben gar keine Beweise für eine Beteiligung der Russischen Föderation an diesen Attacken vorgelegt", sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa in Moskau. Auch aus den USA gebe es solche grundlosen Anschuldigungen. Es handele sich wohl um eine neue Kampagne gegen Russland im Hinblick auf die Bundestagswahl am 26. September, meinte Sacharowa.More Related News