Geiger nach Absturz in Garmisch "stinksauer"
n-tv
Vor dem Neujahrsspringen in Garmisch hat Karl Geiger noch Hoffnungen auf den Tour-Sieg. Aber in der Windlotterie zieht der Deutsche zwei Nieten. In der Gesamtwertung ist er abgeschlagen. Mit Markus Eisenbichler setzt ein Außenseiter ein Ausrufezeichen. Doch für den Sieg reicht es knapp nicht.
Der wiedererstarkte Markus Eisenbichler hat sich mit einem Podestplatz furios zurückgemeldet, die deutschen Vierschanzentournee-Träume scheint aber wieder mal Japans Überflieger Ryoyu Kobayashi zu beenden. 20 Jahre nach dem bisher letzten Sieg von Sven Hannawald wurde es wegen 0,2 Punkten - das sind umgerechnet etwas mehr als elf Zentimeter - wieder nichts mit dem ersehnten Skisprung-Triumph an Neujahr. Das gleiche Schicksal droht auch in der Gesamtwertung.
Der 25 Jahre alte Kobayashi sicherte sich beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen nach Versuchen auf 143 und 135,5 Meter vor Eisenbichler den nächsten Sieg und setzte sich damit am Samstag auch im Gesamtklassement des Traditionsevents ab. Für Kobayashi ist bei der Tournee ein Stück Skisprung-Historie möglich: Er könnte als erster Athlet zweimal alle vier Springen einer Tournee gewinnen. Dies war ihm bereits 2018/19 gelungen.