
"Geflohene" Demokraten lassen Texas-Ultimatum verstreichen
n-tv
Um eine von US-Präsident Trump geforderte Abstimmung über neue Wahlkreise zu blockieren, verlassen zahlreiche demokratische Abgeordnete Texas. Die von den Republikanern gesetzte Rückkehrfrist ist nun abgelaufen - und die "geflohenen" Demokraten bleiben fern. Nun drohen ihnen harte Maßnahmen.
Im Parlament des US-Bundesstaats Texas geht der Streit über die Neuziehung von Wahlkreisgrenzen in die nächste Runde. Erneut blieben etliche demokratische Abgeordnete dem Kapitol in Austin fern - und ließen damit eine von den Republikanern und dem texanischen Generalstaatsanwalt Ken Paxton gesetzte Frist verstreichen. Eine Sitzung am Nachmittag (Ortszeit) fand - wie bereits in den vergangenen Tagen - ohne die Mehrheit der Demokraten statt.
Viele von ihnen hatten Texas am vergangenen Wochenende verlassen und waren in die demokratisch regierten Bundesstaaten Illinois und New York "geflohen", um eine Abstimmung über neue Zuschnitte mehrerer Wahlkreise zu blockieren. Die Aktion dürfte die Abstimmung voraussichtlich eher verzögern als vollständig verhindern.
