Geflüchtete Ukrainerin vergewaltigt: Mehrere Jahre Haft
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Sie gehörte zu den ersten eintreffenden Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine und war in Düsseldorf doch nicht in Sicherheit: Auf einem Hotelschiff auf dem Rhein wurde eine 18-Jährige zwei Mal vergewaltigt, zeigte sich das Landgericht nun überzeugt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Für die zweifache Vergewaltigung einer nach Düsseldorf geflüchteten Ukrainerin hat das Landgericht am Freitag drei und vier Jahre Haft verhängt. Ein 27-Jähriger muss demnach für vier Jahre hinter Gitter, ein 38-Jähriger wurde zu drei Jahren Haft verurteilt.
Die beiden Angeklagten sollen die 18-Jährige am 6. März auf einem am Rheinufer festgemachten Hotelschiff nacheinander vergewaltigt haben. Auf dem Schiff waren nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine einige der ersten eingetroffenen Flüchtlinge untergebracht worden.
Die beiden Studenten waren - wie die junge Frau - aus der Ukraine geflohen und auf dem Schiff untergebracht. Die 18-jährige Ukrainerin musste im Prozess nicht aussagen. Zwei Gutachter hatten die junge Frau als traumatisiert und nicht vernehmungsfähig eingestuft.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.