Gefährliches West-Nil-Fieber breitet sich rasant aus: Schon 22 Tote in Italien
ProSieben
Das durch Stechmücken übertragene West-Nil-Virus fordert in Europa immer mehr Todesopfer. Italien ist am stärksten betroffen.
Das durch Stechmücken übertragene West-Nil-Virus verbreitet sich in Europa als Folge milder Winter und langer Sommer immer stärker und fordert zunehmend Todesopfer. Italien ist besonders stark betroffen, teilte die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) mit. Wie "t-online.de" am 27. August meldet, stieg die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem West-Nil-Fieber in Italien inzwischen auf mehr als 350. Es handele sich jedoch nur um die gemeldeten Fälle, die Dunkelziffer liege vermutlich deutlich höher. 158 der Infizierten entwickelten demnach infolge der Ansteckung neuroinvasive Symptome wie Hirnentzündungen oder Lähmungen, 22 Menschen starben. Noch in der vergangenen Woche hatte Italien demnach elf West-Nil-Tote gemeldet. Damit habe sich die Zahl innerhalb von nur wenigen Tagen verdoppelt.
