
Gefährlicher Eichenprozessionsspinner in Hamburg unterwegs
n-tv
Er sieht unscheinbar aus, für Menschen aber ist der Schädling gefährlich: Schilder und Flatterband warnen mancherorts im Norden vor dem Eichenprozessionsspinner. Hamburg gibt für die Bekämpfung viel Geld aus. Beim nördlichen Nachbarn ist die Lage anders.
Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Die gefährlichen Raupen des Eichenprozessionsspinners haben auch in diesem Jahr in Hamburg Probleme bereitet - im Nachbarland Schleswig-Holstein bleibt es dagegen bei Einzelfällen. "Im gesamten Hamburger Stadtgebiet sind Nester des Eichenprozessionsspinners gefunden worden, jedoch begrenzt auf wenige Befallschwerpunkte", sagte der Sprecher der Hamburger Umweltbehörde, Björn Marzahn, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. In Schleswig-Holstein wurden Eichenprozessionsspinner laut Umweltministerium in Kiel erstmals vor etwa sieben Jahren im Lauenburgischen beziehungsweise in den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten im Bereich Trittau festgestellt. Bisher sei es aber bei Einzelvorkommen geblieben, sagte Sprecherin Julia Marre. Der Eichenprozessionsspinner ist ein unscheinbarer, graubrauner Nachtfalter, dessen Raupen vor allem im Mai und Juni für den Menschen gefährlich werden können. Nach der Verpuppung ab etwa Ende Juni und einer drei- bis sechswöchigen Puppenruhe schlüpfen im August die Falter.More Related News
