GDL und Bahn sprechen wieder miteinander
n-tv
Der Knoten im Tarifstreit zwischen Bahn und Lokführern ist zwar noch nicht geplatzt, aber Insider berichten von Gesprächen. Außerdem rüsten beide Seiten rhetorisch ab. Die EVG erinnert den Bund daran, dass der Staatskonzern während der Corona-Krise die versprochenen Hilfen noch nicht bekommen hat.
In den festgefahrenen Tarifstreit der Lokführergewerkschaft GDL mit der Deutschen Bahn kommt offenbar Bewegung. Es gebe informelle Kontakte zwischen den Konfliktparteien, sagten mehrere mit der Sache vertraute Personen. Sowohl die Bahn als auch die GDL äußerten sich dazu nicht. Beide Seiten hatten jüngst betont, man habe Stillschweigen vereinbart.
Nach drei Streik-Wellen wird mit Spannung erwartet, wie die Gewerkschaft ein zuletzt verbessertes Angebot des Staatskonzerns bewertet. Die Bundesregierung hatte Anfang der Woche beide Seiten erneut aufgefordert an den Verhandlungstisch zurückzukehren und "schnellstmöglich eine Lösung zu finden." Die Bahn war den Lokführern am Wochenende entgegengekommen und hatte eine zusätzliche Entgeltkomponente in Aussicht gestellt. Der Konzern hält sich aber bedeckt, wie diese genau aussehen könnte. Neben der geforderten Lohnerhöhung von 3,2 Prozent bietet der Konzern auch eine Corona-Prämie für 2021 von bis zu 600 Euro an.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.