
Gas reicht für diesen Winter wohl aus
n-tv
Die deutschen Gasspeicher sind zu mehr als 90 Prozent gefüllt. Damit sei in diesem Winter nicht mehr mit einer Mangellage zu rechnen, sagt der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. Gleichzeitig warnt er davor, mit dem Sparen aufzuhören. Das wäre nicht nur teuer, sondern auch unsolidarisch.
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sieht für diesen Winter keine Gefahr mehr für eine Gasmangellage. "Bei aller Restunsicherheit: Ich rechne nicht damit, dass diesen Winter noch etwas schiefgeht", sagte er der "Bild am Sonntag". Er gehe inzwischen davon aus, dass die Speicher am Ende des Winters zu mehr als 50 Prozent gefüllt sein werden. "Wir konzentrieren uns jetzt auf den nächsten Winter."
Bereits seit Weihnachten sei die Bundesnetzagentur zunehmend optimistischer geworden, sagte Müller der Zeitung. "Die Gasspeicher sind zu mehr als 90 Prozent gefüllt - ein bemerkenswerter Wert, so hoch waren sie in einem Januar nur selten." Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass die Gasspeicher Anfang Februar zu 40 Prozent gefüllt sind. Dieses Ziel lässt sich laut Müller de facto nicht mehr verfehlen. "Man soll niemals nie sagen, aber ja: Die Annahme, dass wir dieses Ziel verfehlen werden, ist nicht realistisch."