
Garmisch-Zugunglück mit fünf Toten wegen maroder Schwellen
n-tv
Fünf Menschen sterben und Dutzende werden verletzt, als vor drei Jahren ein Zug in Bayern verunglückt. Die zuständige Bundesstelle legt nun ihren Abschlussbericht vor. Demnach hat die Bahn die Gleise nicht ausreichend überwacht und ist Hinweisen nicht nachgegangen.
Ein unzulängliches Instandhaltungsmanagement für Bahnschwellen, aber wohl auch bahninterne Kommunikationsdefizite haben das tödliche Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen vor drei Jahren mit bedingt. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) in ihrem zum dritten Jahrestag des Unglücks veröffentlichten Abschlussbericht.
Unter anderem war demnach eine Meldung eines Triebwagenführers über ein Problem an der späteren Unfallstelle nicht weitergegeben worden. Die BEU moniert vor allem, dass die Aufsicht über die Instandhaltung älterer Schwellen damals nicht hinreichend funktionierte.
