
Garbage bleiben bissig und unbequem
n-tv
Mit ihrem neuen Album zeigen Garbage, dass sie auch nach 30 Jahren im Musikgeschäft nichts von ihrer Bissigkeit verloren haben. In einem ehrlichen Interview spricht Frontfrau Shirley Manson über Altersdiskriminierung, ihre persönliche Entwicklung und die Kraft der Liebe, die sie in ihre Musik einfließen lässt.
Es ist fast genau 30 Jahre her, dass die US-amerikanisch-britische Band Garbage mit Songs wie "Only Happy When It Rains" und "Stupid Girl" bekannt wurde. Ihre Musik, diese Mischung aus leicht düsterem Gitarrenrock, elektronischen Elementen und kühlem Pop, passt bis heute in keine Genre-Schublade. Das gilt auch für ihr achtes Studioalbum. "Let All That We Imagine Be The Light" ist zwar anders, klingt aber unverkennbar nach Garbage.
"Mir ist bewusst, dass wir nicht in die Algorithmen passen, auf denen die Streaming-Dienste basieren", sagt Sängerin Shirley Manson in London. "Früher hat es mich wirklich gestört, dass wir nirgendwo richtig dazugehört haben. Aber inzwischen merke ich, wie schön das eigentlich ist und welche Freiheit das bringt, eine einzigartige klangliche Identität zu haben, wenn jeden Tag 100.000 Songs im Internet hochgeladen werden."
