G20-Gipfel: Klima und Weltwirtschaft, Impfen und Iran
DW
Es sind die hinlänglich bekannten Krisenthemen, die auch das Treffen der G20-Staaten, also der wichtigsten Wirtschaftsmächte dieser Welt, in Rom beherrschen werden. Deutschland ist mit einer "Doppelspitze" vertreten.
Die Staats- und Regierungschefs der G20-Gruppe kommen an diesem Samstag in Rom zu einem zweitägigen Gipfel zusammen. Thematisch sollen am ersten Tag die Corona-Pandemie und die Lage der Weltwirtschaft im Mittelpunkt stehen. Die wichtigsten Industrienationen wollen sich dafür einsetzen, dass bis September 2022 mindestens 70 Prozent der Bevölkerung in allen Ländern weltweit gegen Corona geimpft werden. Die Gesundheits- und Finanzminister hatten sich bei ihrem Treffen in Rom hinter dieses Ziel der Weltgesundheitsorganisation WHO gestellt.
Die Arbeitssitzungen am Sonntag sind dann den Themen Klimaschutz und Entwicklungspolitik gewidmet. Dann beginnt auch die Weltklimakonferenz im schottischen Glasgow. Dort soll beraten werden, wie das 2015 im Pariser Klimaabkommen formulierte Ziel erreicht werden kann, die gefährliche Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die G20-Staaten spielen dabei die entscheidende Rolle, weil sie für mehr als drei Viertel der Emissionen verantwortlich sind.