
Fumanschu und Justus Jonas: "Die 20-Jährigen haben keine Ahnung von uns"
n-tv
Einst prägten sie die Anfänge des deutschen Hip-Hops mit Sido und Kool Savas, nun veröffentlichen die Berliner Rapper Dr. Fumanschu und Justus Jonas (mit bürgerlichen Namen Johannes Schroth und Eric Keil), beide Ende 40, nach mehr als 20-jähriger Abstinenz das Album "DadFlex". Im Interview berichten sie vom Beginn der Subkultur, wie das Vater-Dasein den Rap verändert - und warum Hip-Hop heilsam ist.
ntv.de: Seit Hip-Hop vor mehr als 50 Jahren als kulturelle Kraft aufkam, ist diese Subkultur zur vielleicht größten jemals mutiert. Wie haben Sie die deutsche Szene geprägt?
Justus Jonas: Man kann schon sagen: Wir sind Deutschrap-Pioniere gewesen. Wir waren Teil der Generation, mit der Deutschrap richtig groß geworden ist. Und ein paar von denen, mit denen wir damals angefangen haben, Musik zu machen, gehören heute immer noch zu den größten Deutschrap-Stars.
Dr. Fumanschu: Wie zum Beispiel Kool Savas und Sido. Auf jeden Fall waren wir damals die Pioniere des Berliner Battle-Raps.
