Primary Country (Mandatory)

Other Country (Optional)

Set News Language for United States

Primary Language (Mandatory)
Other Language[s] (Optional)
No other language available

Set News Language for World

Primary Language (Mandatory)
Other Language(s) (Optional)

Set News Source for United States

Primary Source (Mandatory)
Other Source[s] (Optional)

Set News Source for World

Primary Source (Mandatory)
Other Source(s) (Optional)
  • Countries
    • India
    • United States
    • Qatar
    • Germany
    • China
    • Canada
    • World
  • Categories
    • National
    • International
    • Business
    • Entertainment
    • Sports
    • Special
    • All Categories
  • Available Languages for United States
    • English
  • All Languages
    • English
    • Hindi
    • Arabic
    • German
    • Chinese
    • French
  • Sources
    • India
      • AajTak
      • NDTV India
      • The Hindu
      • India Today
      • Zee News
      • NDTV
      • BBC
      • The Wire
      • News18
      • News 24
      • The Quint
      • ABP News
      • Zee News
      • News 24
    • United States
      • CNN
      • Fox News
      • Al Jazeera
      • CBSN
      • NY Post
      • Voice of America
      • The New York Times
      • HuffPost
      • ABC News
      • Newsy
    • Qatar
      • Al Jazeera
      • Al Arab
      • The Peninsula
      • Gulf Times
      • Al Sharq
      • Qatar Tribune
      • Al Raya
      • Lusail
    • Germany
      • DW
      • ZDF
      • ProSieben
      • RTL
      • n-tv
      • Die Welt
      • Süddeutsche Zeitung
      • Frankfurter Rundschau
    • China
      • China Daily
      • BBC
      • The New York Times
      • Voice of America
      • Beijing Daily
      • The Epoch Times
      • Ta Kung Pao
      • Xinmin Evening News
    • Canada
      • CBC
      • Radio-Canada
      • CTV
      • TVA Nouvelles
      • Le Journal de Montréal
      • Global News
      • BNN Bloomberg
      • Métro
Fußballgewalt als Spiegelbild der Gesellschaft

Fußballgewalt als Spiegelbild der Gesellschaft

DW
Thursday, May 11, 2023 10:21:58 PM UTC

Tödliche Ausschreitungen beim Lokalderby in Medellin zwischen Atletico Nacional und Independiente heizen Diskussionen an. Die beteiligten Klubs aus der kolumbianischen Metropole fordern eine härtere Gangart der Politik.

Es ist der Klassiker, der die kolumbianische Millionenstadt Medellin seit Jahrzehnten elektrisiert: Im Derby zwischen Atletico Nacional und Independiente schlagen die Emotionen hoch. Zu hoch wie Ende April, als es im Stadion und außerhalb der Arena zu Gewalt- und Jagdszenen kommt. Die rivalisierenden Fanlager gingen wie so oft in den letzten Jahren aufeinander los. Am Ende eines blutigen Tages stehen zwei Tote und mindestens 14 Verletzte in der Statistik der Polizei - und Klubs, die mit der Situation überfordert zu sein scheinen. Und das nicht nur in Medellin, sondern auch in anderen lateinamerikanischen Städten. Einige gewaltbereite Fangruppierungen in den Fußballstädten des Kontinents haben so viel Macht, dass sie die Vereine unter Druck setzen können.

Inzwischen ist in Kolumbien eine Debatte darüber entbrannt, wie die Gewalt in und außerhalb der Stadien in den Griff zu bekommen ist. Weder Medellin, noch Kolumbien haben dieses Problem exklusiv, doch aus historischen Gründen schaut der Rest der Welt genau hin, wenn in der Millionenmetropole in der Provinz Antioquia wieder einmal Blut im und um das Stadion herum fließt.

Das hängt auch mit der Ermordung von Nationalspieler Andres Escobar zusammen, der 1994 im kolumbianischen Trikot im Anschluss an ein Eigentor bei der WM im Spiel gegen die USA nach der Rückkehr in seine Heimatstadt erschossen wurde. Seitdem klebt der Makel an Medellin, eine der gefährlichsten Fußballstädte der Welt zu sein. Dabei steht die Stadt eigentlich - wegen ihres Klimas - für den "ewigen Frühling" und für einen dynamischen Aufstieg zu einem der spannendsten Wirtschaftsstandorte Südamerikas.

"Ich denke, es ist ein Problem der Gesellschaft, das sich auf den Fußball überträgt, denn die Gesellschaft durchdringt in gewisser Weise den Fußball", sagt Klubpräsident Mauricio Navarro von Atletico Nacional, einem der populärsten Klubs in ganz Lateinamerika. Navarro zieht im Gespräch mit der DW einen Vergleich mit den politischen Protesten in den vergangenen Jahren, als die sogenannte "Primera Linea" auf den Straßen des Landes unterwegs war. "Man hat damals eine ähnliche Gewalt, die wir im Fußball gesehen haben, auch auf der Straße erlebt."

Klub-Vizepräsident Benjamin Romero spricht von einer Intoleranz, die dazu geführt habe, dass das Leben nur noch wenig Wert habe. "Auf der Straße wird jemand umgebracht, weil sein Handy gestohlen wird. Wenn wir das auf den Fußball übertragen, wird auf der Straße jemand umgebracht, weil er das Trikot eines gegnerischen Teams trägt. Das ist eine völlig absurde Situation."

Read full story on DW
Share this story on:-
More Related News
WM-Auslosung: Trump, Infantino und der Friedenspreis

Am Freitag werden die Gruppen der Fußball-WM 2026 ausgelost. Ist FIFA-Chef Gianni Infantino wirklich ein enger Freund von US-Präsident Donald Trump oder versucht er nur, sich mit ihm gut zu stellen?

Deutschland erhält Zuschlag für Frauenfußball-EM 2029

Das nächste Fußball-Großereignis in Deutschland ist perfekt. Der DFB überzeugt die UEFA mit seiner Bewerbung um die nächste Europameisterschaft der Frauen im Jahr 2029.

Nations League: Deutschland will sich in Spanien belohnen

Im Final-Rückspiel der Nations League geht es für die DFB-Frauen um alles oder nichts. Anders als im Hinspiel soll die Überlegenheit gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien sich auch in Toren ausdrücken.

Bundesliga: Dortmund gewinnt Verfolgerduell in Leverkusen

Der BVB gewinnt erstmals in dieser Saison ein Duell mit einem Top-Team. Trotzdem vergrößert der FC Bayern den Vorsprung. Späte Tore sorgen für Jubel und Frust. Der Rückblick auf den 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga.

© 2008 - 2025 Webjosh  |  News Archive  |  Privacy Policy  |  Contact Us