Frust bei Hausärzten über Impfstoff-Knappheit
n-tv
Vergangene Woche verimpften die Hausärztinnen und Hausärzte 3,1 Millionen Dosen - der zweithöchste Wert seit Beginn der Impfkampagne. Obwohl sie das wohl gern steigern würden, sind ihnen die Hände gebunden: Es kommt nicht genug Vakzin nach. Das sorgt für Terminchaos und großen Frust.
Der Hausärzteverband hat scharfe Kritik an der Verteilung von Corona-Impfstoffen geübt und eine mangelnde Versorgung der Arztpraxen beklagt. "In der letzten Woche wurden im ambulanten Bereich mehr als 3,1 Millionen Impfdosen verabreicht. Dies war die zweitbeste Impfwoche der gesamten Impfkampagne", sagte der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
"Dieses Impftempo könnten wir nur beibehalten, wenn uns nicht die Impfstoffmengen zum Teil um zwei Drittel gekürzt werden, wie uns die Praxen jetzt berichten. Geplante Impftermine müssen dann verschoben oder sogar komplett abgesagt werden", sagte Weigeldt.