Friseur-Branche von Corona-Pandemie genesen
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Die Friseur-Branche ist gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Doch machen ihr gestiegene Lohnkosten, explodierende Energiepreise und Inflation zu schaffen.
Dresden (dpa/sn) - Waschen, schneiden, trocknen: Die Friseur-Betriebe in Sachsen sind gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Ein Firmensterben hat es nicht gegeben, sagte der Obermeister der Friseur- und Kosmetik-Innung Dresden, Robert Klügel, bei einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. "Prinzipiell hat sich die Branche von der Corona-Krise erholt. Aber ältere Kollegen, die keinen Nachfolger finden, geben ihre Geschäfte eventuell eher auf als geplant."
Dennoch gibt es dem Statistischen Landesamtes in Kamenz zufolge in Sachsen schon seit Jahren immer weniger Friseur-Betriebe. Demnach ist deren Zahl einer Handwerkszählung zufolge von 2813 im Jahr 2017 auf 2750 drei Jahre später zurückgegangen. Für 2021 lagen noch keine Zahlen vor. Die Zahl der Mitarbeiter schwand im gleichen Zeitraum von 12.906 auf 12.378.
Die Präsidentin des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks, Manuela Härtelt-Dören, sieht die Friseurbranche in "einer existenziellen Krise". "Die Belastungen der Corona-Pandemie, gestiegene Lohnkosten und eine schwierige Ausbildungssituation setzen den Betrieben ebenso weiter zu wie die Inflation mit ausufernden Energiepreisen", sagte sie unlängst laut einer Mitteilung.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.